Klar, das wird wieder ein extravaganter „Tatort“. Lässt doch Ulrich Tukur bitten. Ebenso klar ist somit, dass sich erneut alles um den höchst skurillen BKA-Ermittler Felix Murot dreht ...
Und wieder spukt es im „Tatort“. Aber diesmal ist es kein Klimbim, wie letzte Woche in Münster. Diesmal sieht ein Mädchen Gespenster, das nach dem Unfalltod ihrer Mutter an Parasomnie leidet ...
Was Ulrich Tukur kann, das können wir auch: Zeit und Realität verdrehen, Sehgewohnheiten brechen, TV-Preise abräumen. Mystery und Nonsens wie zuletzt in den „Tatorten“ „Murot und das Murmeltier“ oder „Angriff auf Wache 08“? Kein Problem! So dachten offenbar Magnus Vattrodt (Buch) und Max Zähle (Regie) und haben für den neuen „Tatort“ aus Münster was ganz was Feines ausgeheckt ...
Eigentlich müsste doch der neue Stuttgarter „Tatort“ eine einzige Wiedergutmachung für den Langweiler vom Mai werden („Du allein“), wo eine spannende Geschichte – Scharfschütze terrorisiert Innenstadt – durch ein behäbiges Szenario komplett ausgehebelt wurde ...
Ein bisschen irritiert dürfen wir schon sein, wenn Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) zu Beginn des neuen Wiener „Tatorts“ sich in einer alten Fabrikhalle gefesselt im Staub wälzt, ein eleganter Herr sich über ihn beugt und eine Pistole auf ihn richtet ...
Alles anders, alles neu – im „Tatort“ aus Zürich. Schon der Vorspann verrät mit seinem Remmidemmi, seiner Punkmusik und seinen verwackelten Super-8-Bildern: bei den SRF-Kriminalen brechen neue Zeiten an ...
Im 30. Jahr der Wiedervereinigung ist es an Berlin (RBB), eine deutsch-deutsche Familiengeschichte in einem „Tatort“ zu zelebrieren. Und siehe da, zum Jubiläum gelingt tatsächlich ein großer Wurf ...